Wenn du sie für dich entdeckt hast, wirst du sie im Frühling von Weitem erkennen.
Lat. Bezeichnung: Prunus Padus
Volksnamen: wilder Flieder, Sumpfkirsche
Pflanzenart: Rosengewächs (Rosaceae)
Sammelzeit: April/Blüten Spätsommer/Beeren
verwendete Teile: Blüten, Beeren
Eigenschaften: leicht fiebersenkend und entzündungshemmend
Wissenswertes:
Der Traubenkirsche werden im Großen und Ganzen keine besonderen Heilwirkungen nachgesagt, sie soll leicht fiebersenkend und entzündungshemmend sein, aber in diesen Wirkungsbereichen gibt es Pflanzen, welche sicher effektiver sind als die Traubenkirsche. Trotzdem lässt sich aus ihren Blüten ein leckerer Sirup herstellen.
Im Spätsommer kannst du auch ihre Früchte genießen. Ihre dunkelblauen, fast schwarzen Beeren schmecken bitter-süß-sauer. Wenn du magst, kannst du dir aus ihnen Marmelade zubereiten. Durch ihre Anthozyane ist sie ein super Freie Radikale-Fänger. Ihre Gerbstoffe haben eine zusammenziehende Wirkung ähnlich wie die Heidel-oder Aroniabeere. Nascht du die Beeren frisch vom Baum, spucke den Kern aus, er enthält Blausäure.
Die Traubenkirsche ist ein wahrer Bienenfreund, an ihren unzähligen Blüten laben sich vielerlei Insekten. Im Herbst wissen auch die Vögel ihre dunkelblauen Beeren zu schätzen und lassen sich diese schmecken.
Finden kannst du die Taubenkirsche meist entlang von Flüssen, da sie hier ihren hohen Wasserbedarf gut decken kann.
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